Galater 5,22
Die Frucht (Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine
Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht;
und was er macht, das gerät wohl. Psalm 1,3)
Liebe, Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen! Allein sehet zu, daß ihr
durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet; sondern durch die Liebe
diene einer dem andern. Galater 5,13
Freude, Freut euch allezeit! Hört niemals auf zu beten! Dankt Gott unter allen
Umständen! Das alles will Gott von euch und das hat er euch durch
Jesus Christus möglich gemacht. 1 Thessalonicher 5,16-18
Obwohl ihr ihn nicht seht, glaubt ihr an ihn; und schon jetzt seid ihr erfüllt von herrlicher,
unausprechlicher Freude. Das Ziel eures Glaubens wird die Rettung eurer Seelen sein.
1.Petrus 1,8-9
Friede, Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich
euch wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich
nicht. Johannes 14,27
Geduld, sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld,
in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten, in Schlägen, in Gefängnissen, in
Verfolgungen, in Mühen, im Wachen, im Fasten, in Lauterkeit, in
Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in
ungefärbter Liebe, in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit
den Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken, in Ehre und
Schande; in bösen Gerüchten und guten Gerüchten, als Verführer und
doch wahrhaftig; als die Unbekannten und doch bekannt; als
die Sterbenden, und siehe, wir leben; als die Gezüchtigten und doch
nicht getötet; als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen,
aber die doch viele reich machen; als die nichts haben und doch alles
haben. Korinther 6 4-10
Freundlichkeit, Seid weise im Umgang mit Menschen von draußen und
nutzt die Gelegenheiten, die Gott euch gibt! Eure Worte
seien immer freundlich und angenehm gewürzt! Ihr sollt
wissen, wie ihr jedem Einzelnen antworten müsst!
Kolosser4,5-6
Gütigkeit, Ich weiß aber selbst sehr wohl von euch, liebe Brüder, dass auch ihr
selber voll Güte seid, erfüllt mit aller Erkenntnis, sodass ihr euch
untereinander ermahnen könnt. Römer 15,14
Glaube Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im
Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des
Heiligen Geistes. Römer 15,13
Sanftmut, Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern gegen alle
milde sein, lehrfähig, duldsam, der in Sanftmut die Widersacher
zurechtweist 2. Timotheus 2, 24
Keuschheit Von Unzucht aber und jeder Art Unreinheit oder Habsucht soll
bei euch nicht einmal die Rede sein, wie es sich für die Heiligen
gehört. Auch schandbare und närrische oder lose Reden stehen
euch nicht an, sondern vielmehr Danksagung. Denn das sollt ihr
wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger
– das sind Götzendiener – ein Erbteil hat im Reich Christi und
Gottes. Epheser 5, 3-5
Aus einem Bericht von Wolfram Kopfermann
Frucht und Gaben des Geistes sind Geschenk und Aufgabe zugleich
Dass es sich bei beiden um göttliche Geschenke handelt, ergibt sich bereits aus dem Sprachgebrauch. Ausdrücklich stellt Paulus in Galater 5 den „Werken des Fleisches“, die wir vollbringen, die „Frucht“ des Geistes gegenüber, die also durch Gott in uns gewirkt wird. Ähnlich, wenn es um die Gaben des Geistes geht: Der Begriff “Charisma” geht auf das Grundwort charis = Gnade zurück, und Gnade meint ja Gottes Handeln für und an uns.
Dieser eindeutige Befund schließt jedoch nicht aus, dass es zugleich in unsere Verantwortung gestellt wird, nach der Frucht und den Gaben des Geistes zu trachten.
Sowohl bei der Frucht als auch bei den Gaben des Geistes gibt es ein Wachstum
Dies ist uns im Blick auf die Frucht des Geistes wahrscheinlich sofort klar. Bereits das Wort „Frucht“ spricht für wachstümliche Prozesse. Hier gibt es also ein Mehr oder Weniger. 2Korinther 9,10 drückt direkt die Zuversicht aus, Gott werde die Früchte eurer Gerechtigkeit „wachsen“ lassen; 1Thessalonicher 3,12 wird die Bitte geäußert, die Thessalonicher möchten wachsen und reich werden in der Liebe; Philipper 1,9 betet Paulus darum, dass die Liebe dieser Gemeinde immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird.
Bei der Frucht des Geistes geht es um die persönliche Heiligung. Keiner ist an dieser Stelle vertretbar. Wie viel Raum gebe ich dem Wirken des Geistes in mir? Am Ende aller Tage, im Jüngsten Gericht, wird Gott mich nach den Werken der Liebe fragen, wie das gesamte Neue Testament bezeugt.
Die 7 Gaben des Heiligen Geistes
Weisheit (damit man nicht wegen unwichtigen Dingen aus der Haut fährt)
Die Weisheit aber von oben her ist zuerst lauter, dann friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen,
ist reich an Barmherzigkeit und guten Früchten, unparteiisch, ohne heuchelei. Jakobus 3,17
Einsicht (damit man in dieswer komplizierten Welt den Überblick behält. )
Auf das ihre Herzen gestärkt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an der Fülle der
Einsicht, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist. Kolosser 2,2
Rat (damit einem in schwierigen Fällen eine Lösung einfällt.)
Auch das kommt vom Herrn Zebaoth; sein Rat ist wunderbar, und er führt es herrlich hinaus.
Jesaja 28,29
Erkenntnis (damit man unterscheiden kann, was richtig und falsch, gut und böse ist.)
Durch den Mund des Gottesverächters wird sein Nächster verderbt; aber die Gerechten werden durch Erkenntnis gerettet. Sprüche 11,9
Stärke (damit man auch mit Hindernissen fertig wird.)
Denn die Freude am Herrn ist eure Stärke. Neh 8,10b
Frömmigkeit (damit man den Kontakt zu Gott nicht verliert.)
Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine göttliche Kraft
geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit
und Kraft. Durch sie sind uns die teuren und allergrößten Verheißungen geschenkt,
damit ihr dadurch Anteil bekommt an der göttlichen Natur, die ihr entronnen seid der
verderblichen Begirde der Welt.
So wendet alle Mühe daran und erweist in eurem Glauben Tugend und in der Tugend
Erkenntnis und in der Erkenntnis Mäßigkeit und in der Mäßigkeit Geduld und in der
Geduld Frömmigkeit und in der Frömmigkeit brüderliche Liebe und in der brüderlichen
Liebe die Liebe zu allen Menschen. 2. Petrus1 3-7
Gottesfurcht (damit man nie glaubt, Menschen könnten so goß wie Gott sein.)
Die Furcht des Herrn hasst das Arge; Hoffart und Hochmut, bösem Wandel und verkehrter Rede bin ich feind. Sprüche 8,13