02. Sonntag nach Trinitatis (Die Einladung) – 2020

  1. Sonntag nach Trinitatis 2020 – Kirchdorf

Die Gnade unseres Herrn, Jesus Christus, und die Liebe Gottes, und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes, sei mit uns allen. Amen.

Text: Matthäus 11, 25 – 30

25Zu der Zeit fing Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. 26Ja, Vater; denn so hat es dir wohl gefallen. 27Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will. 28Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 29Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Lasst uns beten: Lieber himmlischer Vater, wir danken dir, dass unser allmächtiger Heiland, Jesus Christus uns die Lasten der Sünde immer wieder abnimmt! Danke, dass wir durch ihn, dich als unseren liebenden Vater erkennen können. Und halte uns fest bei dieser Gnade. Komm, Herr, und segne jetzt unser Reden und unser Hören. Amen.

Im Namen Jesu, liebe Gemeinde

Eine Einladung – wer freut sich nicht zu einer freundschaftlichen Einladung? Besonders in heutiger Zeit, wo die Besuche von Haus zu Haus ziemlich eingeschränkt und zum Teil sogar noch verboten sind, merken wir es wohl hier und da, wie wichtig und schön solche gegenseitigen Einladungen wirklich sind. Viele Einladungen, vor allem zu verschiedenen Hochzeiten, mussten sogar schon zurückgenommen werden, weil solche Feiern immer noch nicht stattfinden dürfen!

So ist es leider auch mit der Einladung des Herrn, um als ganze Gemeinde regelmäßig hier in den allgemeinen Gottesdienst zu kommen, um sein Wort zu hören, ihm unsre lob und Danklieder zu singen, und seinen Leib und sein Blut im Heiligen Abendmahl hier am Altar zu empfangen. Deshalb möchte dieser Sonntag mit seinem Thema von der Einladung uns alle auch wieder daran erinnern, wie wichtig diese Einladung Gottes wirklich für unser Leben als Christen ist. Und möge er es geben, dass wir auch alle, wenn alles hoffentlich wieder zur Normalität zurückgekehrt ist, dieser Einladung an jedem Sonntag auch gerne folgen werden!

Ihr Lieben, unser Text fängt allerdings erst einmal damit an, dass Jesus ein Loblied auf die Weisheit Gottes anstimmt. Aber dann ändert sich dieses Lied schon sehr bald, und man könnte fast meinen, dass Jesus Gott hier für einen Misserfolg lobt und preist! Dann erklärt Jesus den zweitens Leuten den Zusammenhang und das Verhältnis zwischen sich selber und seinem Vater. Und dann erst endet das Ganze, drittens mit den wohl allgemein bekannten Worten der Einladung Jesu, an die ganze Menschheit! Wie bringt man das alles zusammen? Und was hat dieses alles für uns zu bedeuten? Das sind wahrscheinlich zwei berechtigte Fragen über die wir heute nachdenken sollen.

Ja, liebe Gemeinde, wieso kann Jesus Gott dafür loben und preisen, dass er den Klugen und Weisen, als eine Gruppe von Menschen, die Botschaft vom ihrem Heil in ihm, Christus, verborgen hat? Ist Gott denn wirklich gegen die weisen und studierten Leute einerseits, und auf der Seite der Ungeschulten und der Armen, andrerseits? So kann man viele Fragen zusammen bringen, die einem aber alle nicht helfen, um hier eine klare Antwort zu finden.

Ihr Lieben, in der Lösung dieses scheinbaren Rätzels muss man zuerst darauf achten, dass diese „Weisen und Klugen“, von denen Jesus hier redet, in erster Linie eine spezifische Gruppe von Menschen waren, die es leider auch immer noch gibt. Es geht hier in unsrem Text darum, dass Jesus auf seiner kurz vorher stattgefundenen Reise durch Galiläa, und auch vordem schon, in Jerusalem, viel Ablehnung unter dem Volk, und auch von den Schriftgelehrten, erfahren hatte. Diese Leute wollten ihn, trotz der vielen Zeichen und Wunder, die überall getan hatte, nich als den von Gott verheißenen Messias annehmen. Wohlgemerkt, dieses waren Leute, die zum Auserwählten Volk gehörten. Die ihre Bibel, das heißt, die Thora, oder auch ‚Mose und die Propheten‘ genannt, kannten und die darin Bescheid wissen sollten! Man würde die Schriftgelehrten, die in dieser Ablehnung des Messias leider den Ton angegeben haben, heute wohl sogar als die Professoren der Theologie in Israel beschreiben können. Aber, trotz all ihres Wissens, haben viele von ihnen Jesus nicht als den verheißenen Messias erkannt und angenommen! Und so haben siw viele Leute aus dem Volk auch in diese falsche Richtung beeinflusst!

Sie waren nämlich so hinter dem Halten der Gesetze und ihren 613 zusätzlichen Regeln her, dass sie es gar nicht beachtet hatten, was Gott ihnen eigentlich alles durch die Propheten von dem kommenden Messias sagen wollte. Stattdessen haben sie immer nur, so zu sagen als Polizei, aufgepasst, dass niemand im Volk gegen die vorgeschriebenen Regeln handelte. So wollten sie den Zorn und die Strafe Gottes von sich und ihrem Volk abhalten und vermeiden. Das Heil, dass sie sich so krampfhaft durch das Halten der Gebote selber verdienen wollten, wollte Gott ihnen aber eigentlich in seinem Sohn, Jesus Christus, schenken! Und, obwohl Jesus ihnen dieses auch persönlich immer wieder gesagt hatte, wollten sie das Geschenk der Gnade Gottes dennoch nicht annehmen! Und damit hatten sie die Verblendung und Verstockung von der Jesus hier redet, auf sich selber gebracht!

Aber, Gott hat es zugelassen, weil wir Menschen alle unsren eigenen freien Willen von ihm bekommen haben. Der Allmächtige Gott zwingt nämlich niemanden in seine Nachfolge, und er hat uns Menschen auch nicht vorprogrammiert, wie einen Roboter, der nur das tut, was der Computer ihm sagt. Nein! Wir dürfen selbstständig handeln und entscheiden! Aber, wir tragen dann auch die Verantwortung für das, wozu wir uns entschlossen haben! Und das besonders, wenn es das Falsche war, wie hier bei den Leuten in Israel! In seiner Allwissenheit wusste Gott allerdings auch schon im Voraus, dass diese Verwerfung des Messias vorkommen würde. Deshalb hatte er dieses Thema schon durch mehrere der Propheten, z.B. Jesaja 29, 9 – 14 voraus gesagt, als Warnung und als Ruf zur Umkehr an die Leute in seinem Volk!

Aber, gerade sie, die es erkennen und wissen sollten, wollten es nicht erkennen, weil der Messias nicht so war, wie sie ihn sich schon vor vielen Jahren zurechtgebastelt und vorgestellt hatten! Er sollte ja ein mächtiger Mann sein, der das Volk Israel von aller Herrschaft der Großmächte befreien, und zum Weltreich machen würde. So haben es sogar die Emmaus Jünger ihrem unerkannten Weggefährten am Abend der Auferstehung, selber erzählt!

Liebe Gemeinde, menschliche Weisheit und Klugheit in Glaubensdingen führt alle, die sich darauf verlassen, ins Verderben, weil man sich dadurch nicht vor Gott rechtfertigen kann! Vor Gott sind alle Menschen Sünder, und wir werden nur wegen seiner Gnade durch den Glauben an Jesus Christus, gerecht! So steht es im Brief an die Römer, 3, 23 & 24: „Es ist hier kein Unterschied; sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten. Und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.“ Ihr Lieben, das ist die Weisheit Gottes, die der menschlichen Weisheit als Torheit vorkommt. Bei uns gilt von Natur aus immer das Prinzip: „Selbst ist der Mann!“ Deshalb wollen wir uns die Gnade Gottes auch oft nicht einfach so schenken lassen! Der Mensch will sich die Seligkeit selber verdienen mit eigenen Leistungen. Aber genau das ist die große Sünde, die uns immer wieder von Gott trennt!

Liebe Gemeinde, noch ein Missverständnis das hier aus diesem Text entstehen könnte, und aus dem Weg geräumt werden muss ist, dass man in einigen Kreisen meint, aus diesem Text ableiten zu können, dass kluge, begabte und wohlhabende Leute automatisch von Gottes Reich und der Erkenntnis Christi, ausgeschlossen sind. Dem ist nicht so! Denn! Gottes Einladung gilt wirklich allen Menschen! Aber, wer sich nur auf seine Klugheit, sein eigenes Können, und vielleicht auch auf seinen Besitz verlässt, und diese Dinge zwischen sich und seinem Heil in Christus kommen lässt, geht auf diesem gefährlichen Weg, und muss sich diese Warnung besonders zu Herzen nehmen! Jesus will den Vater nämlich denen, die ihre eigene Schwachheit und ihr eigenes Unvermögen bei dem Problem der Sünde, vor Gott erkennen, offenbaren! Dafür, dass es diese Gruppe immer noch in der Menschheit gibt, lobt und preis Jesus hier seinen himmlischen Vater! Und zu dieser Gruppe gehören auch hoch intelligente Leute, wie ein Apostel Paulus, ein Dr. Martin Luther und noch viele andere, die schon im Reich Gottes dienen durften. Wir sind also mit unserem Verstand, den Gott uns gegeben hat, in der Kirche, so zu sagen, in guter Gesellschaft! Deshalb sollen wir unsere Begabungen und Mittel auch gerne in der Gemeinde einsetzen, und sie zu Gottes Ehre gebrauchen. Aber, wir dürfen sie, wie schon gesagt, nie zwischen uns und Gottes Heilsplan für uns, kommen lassen!

Ihr Lieben, wenn wir nun diese Gaben in den Dienst des Heiligen Geistes stellen, wird er uns auch dahin führen, dass wir, durch Jesus, den Vater recht erkennen werden! Jesus sagt: „Niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.“ Vor einigen Minuten haben wir noch gesagt: „Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächtigen, Schöpfer Himmels und der Erde!“ Die Frage an uns ist jetzt: Kennen wir diesen Vater, der unser Gott sein will, der allmächtig ist und der Himmel und Erde geschaffen hat, wirklich? Sind wir nicht auch vielleicht schon, wegen all der menschlichen Weisheit und all dem wunderbaren menschlichen Können um uns herum, dahin gekommen, dass wir diesen Glaubensartikel nicht mehr ernst nehmen und ihn deshalb einfach nur gedankenlos und nur noch mit den Lippen vor uns her plappern?

Liebe Gemeinde, Jesus Christus sagt uns heute wieder, dass er  allein uns den Vater immer wieder offenbaren wird! Das heißt, er wird ihn uns, unter der Wirkung des Heiligen Geistes, immer wieder in seinem Wort zeigen und vor halten, damit wir unsren Gott auch wirklich kennen lernen! Dadurch sollen wir daran erinnert werden, dass wir IHN über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen müssen, wie es in der Erklärung zum Ersten Gebot heißt. Was wir deshalb in dieser Offenbarung Jesu sehen werden ist einerseits, Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit, die uns, wegen unserer Sünde, Furcht und Zittern einjagen muss! Andererseits aber zeigt uns Jesus Gott auch ganz besonders als den liebenden Vater! Der geht auf uns Sünder zu, um uns in seine Gemeinschaft hinein zu holen! Er schenkt uns die Vergebung, durch den Glauben an unsren Heiland, aus Gnade allein! Wenn wir das erkennen, muss bei uns alle Angst und Furcht vor dem Gericht und der Strafe, verschwinden! Das ist der Vater, den Jesus uns offenbart, und durch diese Offenbarung und diese Erkenntnis bekommen wir Ruhe für unsere Seelen!

Liebe Gemeinde, die Wahl für uns Menschen liegt zuletzt zwischen der scheinbaren Last des Christseins und der angeblich unbelasteten Freiheit der Weltmenschen! Dazu hat Dr. Martin Luther den Menschen einmal ganz richtig mit einem Esel verglichen, der immer von jemandem geritten wird; entweder von Christus, oder von dem Teufel und seinen Handlangern. Es ist nämlich wirklich so, dass in dem Augenblick, wenn jemand Christus und sein Heil „abgeworfen“ hat, der Teufel sich sofort in diesen leeren Sattel setzt! Deshalb ist es ein falsches Bild, wenn ein Mensch denkt, dass er sein eigener Herr sein kann, der das Christsein als eine Last oder ein schweres Joch empfindet, von dem er frei sein möchte. Wen der Teufel „reitet“, der hat erst recht eine unsagbar schwere Last zu tragen, besonders, weil da dann auch niemand mehr ist, der ihm diese Last abnimmt!

Wer aber die Beichte und das Heilige Abendmahl kennt, und auch regelmäßig der Einladung dahin folgt, weiß, dass das Joch des Lebens dadurch bei uns Christen immer wieder erleichtert wird! Durch die Vergebung wird uns die schwere Last der Sünde ja immer wieder von Christus persönlich abgenommen! Das befreit uns, und bringt uns dahin, dass wir von unserm Herrn lernen können, um sanftmütig und von Herzen demütig im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen zu werden. Wer nämlich von der Last der Sünde befreit ist, braucht sich nicht immer selbst zu behaupten! Und er wird auch nicht mehr von einer inneren Unruhe hin und her gerissen werden.

Nein, der hat Ruhe für seine Seele gefunden und kann deshalb Gott, dem gnädigen Vater, danken und loben, dienen und gehorsam sein. Möge Gott es geben, dass wir alle zu dieser Ruhe unter dem Joch, das uns mit Jesus verbunden hält, finden können. Amen.

Wir beten: Herr, schenk du uns deine Ruhe und deinen Frieden im Herzen! Wir danken dir, dass du uns zum Empfang dieses Geschenks, immer wieder einlädst. Nimm unsren Dienst, den wir dir und unsrem Nächsten nun aus Dankbarkeit bringen sollen, auch in Gnaden an.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre unsre Herzen und Sinne in Christus Jesus, zum ewigen Leben. Amen.


02. Sonntag nach Trinitatis (Die Einladung) – 2018

Wochenspruch

Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Matthäus 11, 28 Introitus – Nr. 43

(Matthäus 5, 6; Psalm 18, 2 – 3)

Epistel

Christus ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren. Denn durch ihn haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater. So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn. Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.

Epheser 2, 17 – 22

Hauptlied

Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn 303

Evangelium

Einer, der mit zu Tisch saß, sprach zu Jesus: Selig ist, der das Brot isst im Reich Gottes! Jesus sprach: Es war ein Mensch, der machte ein großes Abendmahl und lud viele dazu ein. Und er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Abendmahls, den Geladenen zu sagen: Kommt, denn es ist alles bereit! Und sie fingen an alle nacheinander, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe einen Acker gekauft und muss hinausgehen und ihn besehen; ich bitte dich, entschuldige mich. Und der zweite sprach: Ich habe fünf Gespanne Ochsen gekauft, und ich gehe jetzt hin, sie zu besehen; ich bitte dich, entschuldige mich. Und der dritte sprach: Ich habe eine Frau genommen; darum kann ich nicht kommen. Und der Knecht kam zurück und sagte das seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und führe die Armen, Verkrüppelten, Blinden und Lahmen herein. Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, was du befohlen hast; es ist aber noch Raum da. Und der Herr sprach zu dem Knecht: Geh hinaus auf die Landstraßen und an die Zäune und nötige sie hereinzukommen, dass mein Haus voll werde. Denn ich sage euch, dass keiner der Männer, die eingeladen waren, mein Abendmahl schmecken wird.

Lukas 14, 15 – 24


liturgische Farbe: grün

Festzeit: Trinitatiszeit

Wochenspruch: Mt 11,28

Wochenpsalm: Ps 36

Eingangspsalm: Ps 19, Ps 36, Ps 67, Ps 84, Ps 113

Epistel: Eph 2,17-22

Evangelium: Lk 14,(15) 16-24

Predigttext: Mt 22,1-14

Wochenlied: 250 und 363


Erklärung zu den Perikopen:

Die biblischen Predigttexte sind aufgeteilt in die Perikopenreihen I bis VI. Jede Reihe gilt – beginnend mit dem 1. Advent – fortlaufend für ein ganzes Kirchenjahr (aktuelle Reihe = III). Die einzelnen Reihen haben verschiedene Schwerpunkte (Evangelien, Briefe usw.).


I(Evangelium): Lk 14,(15) 16-24

II: Eph 2,17-22

III: Mt 22,1-14

IV: 1. Kor 14,1-3..20-25

V: Jes 55,1-3b (3c-5)

VI: 1. Kor 9,16-23